Die
Kunya ist neben dem Ism (eigentlicher Name), dem
Nasab und der
Nisba einer der vier wesentlichen Bestandteile des
arabischen Personennamens. Sie weist den Namensträger als „Vater des Soundso“ (
Abu...) bzw. die Namensträgerin als „Mutter des Soundso“ (
Umm...) aus und ist somit ein typisches Teknonym. In der Anordnung der Namensbestandteile erscheint die Kunya üblicherweise an erster Stelle, deswegen hat
Gottfried Kosegarten den Begriff als „Vorname“ übersetzt.