Eine
hydrothermale Lösung ist eine
Wasseransammlung in
Gesteinsschichten, die aufgrund der herrschenden Druckverhältnisse noch bei weit über 100 °C flüssig sein kann, allerdings nur bis zum kritischen Punkt des Wassers bei 374,15 °C. Hydrothermale Lösungen enthalten häufig große Mengen gelöster
vulkanischer Gase und
Minerale, auch solcher, die bei Raumtemperatur und Normaldruck völlig unlöslich wären. Diese liegen in der Lösung generell als
Ionen und/oder
Komplexe vor, bei niedrigeren Temperaturen aber auch als
Kolloid oder Sol. Metalle sind gewöhnlich als
Sulfide und
Polysulfide gelöst.