Die
Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig und der die Stadt umgebenden
Lagune reicht bis in die
etruskische Zeit zurück. Am äußersten Ende der
Adria gelegen, profitierte die Stadt im Mittelalter von ihrer Lage nahe an den Märkten Mitteleuropas und von der Zugehörigkeit zum
Byzantinischen Reich. Sie errang bei zunehmender Autonomie Handelsvorrechte sowohl in Byzanz als auch im
Heiligen Römischen Reich. Mit dem
4. Kreuzzug wurde der
Doge 1204 nominell zum Herrn von drei Achteln des Byzantinischen Reiches und ein
Kolonialreich entstand. Es bildete das logistische Rückgrat der Schiffskonvois und des freien Handels, sowie der Versorgung Venedigs mit dem Grundnahrungsmittel
Weizen.