Theatrum Europaeum ist der Titel eines von
Matthäus Merian begründeten und zwischen 1633 und 1738 in 21
Quartbänden erschienenen deutschsprachigen
Geschichtswerkes. Besondere Bedeutung kommt der Reihe von
Chroniken durch ihre zeitnah verfassten Schilderungen des
Dreißigjährigen Krieges und der Regierungszeit
Ludwigs XIV. sowie durch ihre 720 Kupfertafeln zu, von denen rund 140 von Merian selbst gestochen wurden. Der Umfang der Bände liegt zwischen rund 400 und 1500 Seiten.