Unter der römischen
Reichsteilung von 395 n. Chr. versteht man die nach dem Tod von
Theodosius I. erfolgte Teilung des
Imperium Romanum in eine westliche und eine östliche Hälfte, in der jeweils ein Kaiser residierte. Der erste
oströmische Kaiser war Theodosius’ älterer Sohn
Arcadius, der erste
weströmische Kaiser sein jüngerer Sohn
Honorius. Kaiserresidenz des Ostens war
Konstantinopel, im Westen residierte der Hof zunächst in
Mailand, später dann meist in
Ravenna sowie vereinzelt auch in
Rom.