Die
Schlacht von Zülpich (
lateinisch Tolbiacum,
französisch Tolbiac) wurde im Jahr
496 zwischen den
Rheinfranken unter
Sigibert von Köln mit der Hilfe der
Salfranken unter
Chlodwig I. gegen die angreifenden
Alamannen ausgetragen. Durch die Schlacht wurden die Alamannen entscheidend geschwächt. Der Eingriff Chlodwigs I. stärkte seine Position bei den Rheinfranken. Der Austragungsort der Schlacht war möglicherweise die Wollersheimer Heide zwischen
Langendorf (Zülpich) und
Wollersheim (
Nideggen), etwa 60 km östlich der heutigen
deutsch-
belgischen Grenze. Die Franken siegten über die Alemannen. Die Schlacht von
Zülpich ist die zweite von drei Schlachten, die Chlodwig I. gegen die Alamannen führte. Die dritte
Schlacht bei Straßburg im Jahr 506 sollte schließlich zum Ende des Alamannenreiches führen. Aufgrund seiner Taufe nach dem Ende der Zülpicher Schlacht ist sie uns durch
Gregor von Tours auch als
Bekehrungsschlacht überliefert.