Die
Schlacht von Gallipoli wurde während des
Ersten Weltkriegs auf der türkischen
Halbinsel Gallipoli ausgetragen. Die
Entente-Mächte wollten in einer gemeinsamen Operation die Halbinsel besetzen und sie als Ausgangsbasis für die Eroberung der
osmanischen Hauptstadt
Konstantinopel nutzen, scheiterten jedoch an den Verteidigern. Beide Seiten verloren insgesamt schätzungsweise 350.000 Mann (100.000 Tote und 250.000 Verwundete), was fast der Hälfte der zum Einsatz gekommenen Soldaten entspricht. In der
Türkei nennt man die Operation nach der Provinz
Çanakkale Çanakkale Savasi („Krieg von Tschanakkale“). Im englischen Sprachraum ist sie als
Dardanelles Campaign oder
Gallipoli Campaign („Dardanellen-“ bzw. „Gallipolifeldzug“) bekannt. Der 25. April als Jahrestag der Landung auf Gallipoli wird noch heute in
Australien,
Neuseeland und
Tonga als nationaler Gedenktag (
ANZAC Day) begangen.