Der Ausdruck
Schisma (
spätmittelhochdeutsch:
sc[h]isma,
kirchenlateinisch:
schisma,
griechisch:
s-chísma, „Spaltung, Trennung“; Plural:
Schismen rsp.
Schismata) bezeichnet die Spaltung innerhalb einer etablierten religiösen
Glaubensgemeinschaft ohne Ausbildung einer neuen theologischen Auffassung (
Häresie). Im Unterschied zu gegensätzlichen Fraktionen und Parteiungen
innerhalb einer solchen Gemeinschaft kennzeichnet die Spaltung die vollzogene Trennung. Man nennt das Schisma oft auch „Kirchenspaltung“, ein Begriff, der sich eher auf den institutionellen Rahmen einer
Kirche bezieht und eine Folge ihrer
Kirchenverfassung ist.