Der
Schell-Plan war ein kurz vor dem
Zweiten Weltkrieg von Oberst
Adolf von Schell (1893–1967) entwickeltes wirtschaftspolitisches Programm zur Vereinheitlichung der reichsdeutschen
Motorrad- und
Automobilfertigung. Ziele waren die einfachere Wartung und Instandhaltung des
Wehrmacht-Fuhrparks sowie eine effizientere Produktion durch eine drastische Reduzierung der Pkw- und Lkw-Typen und eine Vereinheitlichung ihrer Bauteile. Der Schell-Plan gehört damit im Rahmen des
Vierjahresplans zu den wirtschaftspolitischen Kriegsvorbereitungen, die vor dem Zweiten Weltkrieg getroffen wurden.