Unter
Schüchternheit (hochsprachlich auch
Scheu, veraltend
Scheue) versteht man die
Ängstlichkeit eines Menschen beim Anknüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen. Im Gegensatz zu
Scham,
Verlegenheit,
Lampenfieber,
Love-shyness und
Sexualangst, die sich nur in speziellen Situationen zeigen, bezeichnet Schüchternheit die allgemeine Neigung eines Menschen, auf die Begegnung mit nicht vertrauten Menschen mit Verunsicherung oder Furcht zu reagieren. Schüchternheit ist, soweit sie kein Leiden erzeugt, keine
psychische Störung, sondern ein Ausdruck des
Temperaments eines Menschen.