Die
Reichspräsidentenwahl 1925 wurde in der
Weimarer Republik vorzeitig notwendig, weil der erste
Reichspräsident Friedrich Ebert am 28. Februar 1925 überraschend gestorben war. Der erste Wahlgang fand am 29. März 1925 statt. Keiner der Kandidaten erreichte dabei die notwendige Mehrheit. Im zweiten und entscheidenden Wahlgang am 26. April 1925 standen sich
Wilhelm Marx für den republikanischen „Volksblock“ und
Paul von Hindenburg für den antirepublikanischen „Reichsblock“ gegenüber; der Kandidat der
Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD),
Ernst Thälmann, war Außenseiter. Hindenburg siegte, wurde 1932 im Amt des Reichspräsidenten bestätigt und übte es bis zu seinem Tod am 2. August 1934 aus.