Als
Reichskrise des 3. Jahrhunderts bezeichnet die moderne
Geschichtswissenschaft den Zeitraum von 235 bis 284/85 n. Chr. im
Römischen Reich. In dieser Zeit, als den sogenannten
Soldatenkaisern die Führung des Imperiums oblag, ereignete sich eine ganze Reihe von inneren und äußeren Krisen. Diese Periode folgte im Anschluss an das Ende der Kaiserdynastie der
Severer, die sich noch einmal als ein stabilisierender Faktor im Reich erwiesen hatte.