Portugiesisch-Indien (auf
portugiesisch:
Estado da Índia) war eine
portugiesische Kolonie in
Indien. Portugiesisch-Indien bestand zum Ende der portugiesischen Herrschaft aus drei nicht miteinander verbundenen Territorien, die landseitig ausschließlich an
britisches Kolonialgebiet und später an die
Indische Union grenzten:
Goa, die
Hauptstadt Portugiesisch-Indiens, sowie die beiden Gebiete
Damão und Diu. Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurden von Goa aus jedoch sowohl die Besitzungen in Ostafrika als auch die Stützpunkte in Ost- und Südostasien mit verwaltet.