Placoidschuppen sind
schuppenartige
Hautzähnchen, die bei den
Knorpelfischen auftreten und meist deren ganzen Körper bedecken – fährt man etwa mit der Hand über die Haut eines
Haies, so fühlt sich diese wie
Sandpapier an. An den
Kieferrändern sind sie zu
Zähnen umgebildet, die den Zähnen der übrigen
Wirbeltiere homolog sind. Bei den
Haien bilden die Placoidschuppen ein geschlossenes
Exoskelett, durch das die Haut eine extreme Festigkeit erhält. Bei den
Rochen reduzieren sich die Schuppenflächen arttypisch auf bestimmte Regionen und Einzelstrukturen und bei den
Seekatzen existiert nur eine einzelne, teilweise unterbrochene, Reihe von Placoidschuppen beiderseits der Körpermitte.