Parasprache (von
para ‚dabei, neben‘) bezeichnet sämtliche, die
Sprache begleitende, vokale, das heißt an Laute gebundene Mittel, die für die
Kommunikation von Bedeutung sind. Der Begriff der Parasprache umfasst verschiedene Phänomene der
nonverbalen Kommunikation, wie zum Beispiel Tonfall, Lautstärke, gefüllte („äh …“) oder ungefüllte Pausen, Lachen, Seufzen, Verwendung oder Vermeidung von Dialekt innerhalb der
gesprochenen Sprache. Entsprechend der
Kommunikationstheorie Paul Watzlawicks handelt es sich bei der Parasprache um den Beziehungsaspekt der Sprache. Eine
Diskrepanz zwischen Inhaltsaspekt (digitales Signal) und Beziehungsaspekt (analoges Signal) des Sprechens wird häufig intuitiv wahrgenommen.