Der
Kirchenstaat (
lat.:
Dicio Pontificia oder
Status Pontificius,
ital.:
Stato della Chiesa oder
Stato Pontificio) war das weltlich-politische Herrschaftsgebiet des
Papstes, das seit 756 durch die
Pippinsche Schenkung (auch
Pippinische Schenkung) aus den Ländereien des
Bischofs von Rom (Patrimonium Petri) entstand und nach wechselvoller Geschichte letztlich bis zum 6. Oktober 1870 bestand, als nach einer Volksabstimmung der Anschluss des Kirchenstaats an das
Königreich Italien proklamiert wurde (vgl. Risorgimento).