Als
Kirchenlehrer (
lateinisch:
doctores ecclesiae) werden
Theologen und Heilige bezeichnet, die einen prägenden Einfluss auf die Theologie der christlichen Kirche hatten. Mit diesem Ehrentitel wurden nur wenige Personen ausgezeichnet; in älterer Zeit (und bis heute in den
Ostkirchen) geschah dies relativ spontan, aber auch durch einige
Konzilien. In der
Westkirche wird die Erhebung zum Kirchenlehrer formell durch den Papst ausgesprochen. Im Gegensatz zum Kirchenlehrer werden frühchristliche Schriftsteller bis etwa zum 6. Jahrhundert als
Kirchenväter bezeichnet.