Juda (
hebräisch יְהוּדָה
Jehūdāh) war ein
eisenzeitliches Königtum im östlichen
Mittelmeerraum in den Judäischen Bergen um
Jerusalem. Seine Gründung geht nach
biblischer Darstellung auf
König David zurück. Da über weite Strecken die biblischen Texte die einzigen Quellen darstellen, und deren Wert für eine historische Auswertung umstritten ist, liegen einige Abschnitte der Geschichte Judas im Dunkeln. Die Eroberung Jerusalems durch
Nebukadnezar II. im Jahr 587 v. Chr. bedeutete das Ende der Eigenstaatlichkeit. Die Region wurde Teil des
neubabylonischen Reiches, später im
Achämenidenreich die persische Provinz Jehud. Erst unter den
Makkabäern kam es wieder zu einem selbstverwalteten jüdischen Leben in der Region.