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Interaktionistischer Konstruktivismus
Der Interaktionistische Konstruktivismus ist ein sozial und kulturell orientierter konstruktivistischer Ansatz, der stärker als der subjektivistische Radikale Konstruktivismus und der eher sprachtheoretische Erlanger Konstruktivismus die Bedeutung der kulturellen und lebensweltlichen Interaktionen bei der Re/De/Konstruktion von Wirklichkeiten beachtet und analysiert (vgl. auch Soziokultureller Konstruktivismus). Der Ansatz ist umfassend in dem zweibändigen Werk Die Ordnung der Blicke von Kersten Reich begründet worden. Der Interaktionistische Konstruktivismus setzt sich detailliert mit anderen Ansätzen in der Geistes- und Kulturgeschichte auseinander und versucht so, den Konstruktivismus als Ausdruck einer Kulturentwicklung und kultureller Praktiken zu verstehen und zu verdeutlichen. Dabei schließt er sowohl an die Handlungstheorien des Pragmatismus kritisch an als auch an Ansätze des Poststrukturalismus, der Cultural Studies und des DekonstruktivismusSituiertes Lernen ist ebenfalls ein Teil dieser Didaktik.

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