Intensivtierhaltung oder
Massentierhaltung bezeichnet die technisierte Viehhaltung meist nur einer einzigen Tierart in ländlichen Großbetrieben mit nicht ausreichend verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzflächen, um die benötigten Futtermittel selbst zu erzeugen. Das primäre Ziel ist dabei die größtmögliche Erhöhung des erwirtschafteten Ertrages. Der Begriff „Massentierhaltung“ wurde in den 1970er Jahren vom Frankfurter Zoodirektor
Bernhard Grzimek für die Käfighaltung von Legehennen als Synonym für eine schlechte Tierhaltung geprägt. Die Bezeichnung der Haltungsform als „Massentierhaltung“ wird vom
Deutschen Bauernverband als „politische Kampfparole“ eingestuft und abgelehnt.