Imperiale Überdehnung (englisch:
imperial overstretch) ist ein Begriff der
Staatstheorie und beschreibt die Tendenz mächtiger Staaten mit großem geographischem Einflussbereich, ihre materiellen und personellen Ressourcen an einer Vielzahl von Einsatzorten gleichzeitig einzusetzen und ihre Kräfte damit zu überfordern. Eine imperiale Überdehnung kann den beginnenden Niedergang eines Imperiums anzeigen. Begründer der Theorie ist
Paul Kennedy in seinem Buch
Aufstieg und Fall der großen Mächte.