Die
Geschichte Schottlands beginnt mit der Besiedlung des Landes durch
steinzeitliche Jäger und Sammler gegen Ende der
letzten Eiszeit, also am Anfang der
Mittelsteinzeit um 10.000 v. Chr. Durch den nach der Eiszeit steigenden Meeresspiegel wurde etwa gegen 6500 v. Chr. der
Ärmelkanal geflutet und
Großbritannien mit England und Schottland wieder zu einer Insel. Aus der durch Viehhaltung und Bodenbearbeitung, d. h. durch die Produktion und Bevorratung von Lebensmitteln, gekennzeichneten
Jungsteinzeit (etwa ab 4500 v. Chr) zeugen zahlreiche
Großsteingräber und
Steinkreise in
Schottland. Um 2500 v. Chr. wurde Kupfer-, später Bronzebearbeitung bekannt, und
Glockenbecherleute gelangten ins Land. Die Bearbeitung von Eisen kannte man ab etwa 400 v. Chr. Zu einem noch ungeklärten Zeitpunkt kamen die
Pikten, die möglicherweise keine indoeuropäische Sprache sprachen, nach Schottland.