Die
Gesamthochschule (abgekürzt GH oder GHS) war eine
universitäre Hochschulform, die Merkmale von Universitäten und Fachhochschulen miteinander verband. Sie ermöglichte ein Hochschulstudium in bestimmten so genannten „integrierten Studiengängen“ sowohl mit
Fachhochschulreife als auch mit allgemeiner/fachgebundener Hochschulreife (
Abitur). In einigen dieser integrierten Studiengänge konnten verschiedene
Diplome erworben werden: das Diplom I, als Abschluss eines wissenschaftlichen Kurzzeitstudiums, sowie das Diplom II, das dem herkömmlichen Universitätsdiplom entsprach. Zusätzlich wurden reine Fachhochschulstudiengänge angeboten (Abschluss, z.B.: Diplom-Bauingenieur, Diplom-Maschinenbauingenieur usw.).