Deutschsprachige Wikipedia - Die fr...
Download this dictionary
Freimarkt
Der Begriff Freimarkt (bzw. Frey-Markt) bezeichnet ursprünglich ein im Mittelalter meist von kirchlicher Seite oder vom Stadtmagistrat aus gewährtes Privileg für auswärtige Kaufleute, zu einem bestimmten Termin in einer Gemeinde oder Stadt Waren „feilzubieten“. Die frühesten Urkunden darüber stammen vom Anfang des 10. Jahrhunderts und begrenzten dieses Recht zunächst auf einen Termin pro Jahr. Erst sehr spät - im 17. und vor allem 18. Jahrhundert - wurde dieses Recht aufgrund der wachsenden Macht von bürgerlichen Manufakturen und Händlern schrittweise um weitere Termine erweitert: Zunächst in Folge (z. B. 4.Sonntag nach Ostern), dann in gänzlicher Einschließung christlicher Termine (Ostern/Weihnachten) und als mehrtägige Märkte.

Mehr unter Wikipedia.org...

 
Bremer Freimarkt
Der Bremer Freimarkt findet in der norddeutschen Großstadt Bremen seit 1035 statt und ist damit eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. Mit jährlich über vier Millionen Besuchern an 17 Tagen und mehr als dreihundert Schaustellern nehmen die Verantwortlichen des Bremer Freimarkts für sich in Anspruch, die größte Veranstaltung dieser Art in Norddeutschland zu organisieren. Der traditionelle Ausruf zur „fünften Jahreszeit“, wie die Bremer die Freimarktstage auch nennen, lautet: „Ischa Freimaak!“, was sich mit „Es ist ja Freimarkt!“ übersetzen lässt. 2015 fand der 980. Bremer Freimarkt vom 16. Oktober bis zum 1. November statt.

Mehr unter Wikipedia.org...


© Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution-ShareAlike License