Das
Blutbad vor dem Reichstag ereignete sich am 13. Januar 1920 vor dem
Reichstagsgebäude in
Berlin während einer Verhandlung der
Weimarer Nationalversammlung zum
Betriebsrätegesetz. Die Zahl der Opfer ist zwar umstritten, es handelt sich aber mit Sicherheit um die blutigste Demonstration in der deutschen Geschichte. Das Geschehen wurde als
historisches Ereignis von dem zwei Monate später stattfindenden
Kapp-Putsch überstrahlt, blieb aber in der Arbeiterbewegung und unter den Sicherheitskräften Berlins in kollektiver Erinnerung.