Als
absolute Geometrie im engsten Sinn wird die Gesamtheit der geometrischen
Sätze über einen
dreidimensionalen Raum bezeichnet, die man allein aufgrund der Axiome der Verknüpfung (
Inzidenzaxiomen) (H-I), der
Anordnung (H-II), der
Kongruenz (H-III) und der Stetigkeit (H-V), also ohne das
Parallelenaxiom – herleiten kann. Die in Klammern genannten Bezeichnungen sind hier Axiomengruppe I, II, III und V in
Hilberts Axiomensystem der euklidischen Geometrie. In einem weiteren Sinne zählt man auch zweidimensionale Modelle, die den Axiomengruppen H-I bis H-III in ihrer zweidimensionalen Form genügen, die sogenannten
Hilbert-Ebenen, zur absoluten Geometrie, dies sind (in den Hauptfällen) euklidische oder hyperbolische Ebenen über
pythagoreischen Körpern.