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Zahnhals
Der Zahnhalsfachsprachlich Cervix dentis, seltener Collum dentis (lateinisches Femininum bzw. Neutrum je für „Hals“, „Nacken“ und lateinisches Maskulinum für „Zahn“) ist der Übergang zwischen Zahnkrone und Zahnwurzel. Im Zahnhalsbereich läuft der Zahnschmelz zur Zahnwurzel hin aus. Es beginnt das Zahnzement. Dieses ist jedoch nicht so fest und widerstandsfähig wie der Zahnschmelz. Bei einem gesunden Gebiss ist der Zahnhals vom Zahnfleisch bedeckt. Durch Erkrankungen des marginalen Parodontiums und dem dadurch bedingten Rückgang der Gingiva kann es zu freiliegenden Zahnhälsen kommen. Diese sind sehr empfindlich gegenüber Reizen wie Kälte, Hitze, Berührung oder süßen bzw. sauren Lebensmitteln. Der Zahnhals ist eine Kariesprädilektionsstelle, weil der Zahn an dieser Stelle relativ ungeschützt ist. Deshalb entsteht hier häufig Zahnhalskaries. Auch ein zu kräftiger Druck beim Zähneputzen führt auf die Dauer zum Rückgang des Zahnfleisches und damit zu freiliegenden Zahnhälsen. Strittig ist, ob keilförmige Defekte am Zahnhals auf eine falsche Putzbewegung zurückgehen oder das Resultat von Überbelastungen sind.

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