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1717
Politik und Weltgeschehen
Großer Nordischer Krieg
  • 19. Juli: Der von Peter Wessel Tordenskiold geplante Angriff auf Strömstad scheitert, die Dänen erleiden schwere Verluste. Tordenskiold wird der Oberbefehl über die Kattegatflotte daraufhin entzogen. Die Blockade von Strömstad wird am 28. August aufgegeben.
  • 15. AugustPreußenRussland und Frankreich bestätigen im Vertrag von Amsterdam gegenseitig ihren Besitzstand in der Erwartung der unvermeidlichen Niederlage Schwedens im Großen Nordischen Krieg. Frankreich sichert seine Neutralität in der Endphase des Großen Nordischen Krieges zu.
  • Nach Klagen der mecklenburgischen Landstände wegen fortgesetzter Rechtsbrüche ihres Herzogs verhängt Kaiser Karl VI. einen Reichsexekutionsbeschluss gegen Karl Leopold von Mecklenburg-Schwerin, der rund 40.000 russischen Soldaten Quartier im Reichsgebiet zur Verfügung gestellt und Peter dem Großen damit zunehmenden Einfluss im Reich verschafft hat. Mit der Wahrnehmung der Reichsexekution wird der Direktor des niedersächsischen Reichskreises, Kurfürst Georg Ludwig von Hannover, beauftragt. Dadurch kann dessen Kanzler Andreas Gottlieb von Bernstorff die Interessen der mecklenburgischen Ritterschaft mit dem Einfluss einer auswärtigen Macht verbinden.

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