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Neoliberaler Institutionalismus
Der neoliberale Institutionalismus, oder auch nur schlicht Neoliberalismus, Neo-Institutionalismus oder Institutionalismus genannt (englisch: (neoliberal) institutionalism, neoliberalism), ist eine Theorie der internationalen Beziehungen, die das Entstehen und das Funktionieren von internationalen Organisationen erforscht. Sie entwickelte sich in den 1970er und 1980er Jahren in den USA als neuer Erklärungsansatz für Kooperationsmuster in der internationalen Politik. Ihre Begründer und lange Zeit auch die wichtigsten Vertreter waren Robert O. KeohaneJoseph Nye und Stephen D. Krasner. – Der neoliberale Institutionalismus erhebt den Anspruch, die einzige oder einzig nennenswerte Theorie des internationalen Institutionalismus zu sein, was aber von den Anhängern oder Kennern des Funktionalismus, der Englischen Schule und der Staatenkartelltheorie bestritten wird. Als Teile oder Entwicklungsstufen des neoliberalen Institutionalismus können die Interdependenztheorie und die Regimetheorie gelten, welche in den 1970er Jahren aufkamen.

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