Der Begriff
Monotheismus (
gr. mónos „allein“ und
theós „Gott“) bezeichnet
Religionen bzw. philosophische Lehren, die
einen allumfassenden
Gott kennen und anerkennen. Damit werden diese in der
Religionswissenschaft vom
Polytheismus unterschieden, der viele Götter kennt und verehrt. Religionen, die viele Götter kennen, aber einem von diesen den Vorrang (als allein zu verehrenden Gott) einräumen, bezeichnet der Begriff
Monolatrie. Der Begriff „Monotheismus“ ist erstmals im 17. Jahrhundert bei dem englischen Theologen und Philosophen
Henry More nachgewiesen.