Die Bezeichnung
lokale Gemeinschaften wird für kleine, zusammengehörige
Bevölkerungsgruppen verwendet, die in
traditioneller Weise – ohne den Einsatz
industrieller Technologien – eine potentiell bedarfswirtschaftlich orientierte Lebensweise führen (
Subsistenzwirtschaft). Dabei kann es sich beispielsweise um
Bauern,
Fischer,
Jäger und Sammler, ländliche
Gemeinschaften oder
Nomadengruppen handeln. Bis in die 1980er Jahre wurden solche Gruppen noch unter der Bezeichnung
„Naturvölker" zusammengefasst, die in populären Veröffentlichungen immer noch zu finden ist. Der Begriff wurde jedoch als abwertend und irreführend (zumeist im Sinne von „kulturlose Völker") aus der Wissenschaft verbannt. Indes existiert im englischsprachigen Raum der Begriff „
Ecosystem people“, der für Menschen steht, die von einem oder wenigen benachbarten
Ökosystemen leben. In diesem Sinne sind auch die Mitglieder lokaler Gemeinschaften „Ökosystem-Menschen“.