Von
galvanischer oder
Impedanzkopplung spricht man, wenn die
Ströme zweier
Stromkreise über eine gemeinsame
Impedanz Z fließen. Die Ströme verursachen jeweils einen
Spannungsabfall an der Koppelimpedanz, der sich störend auswirken kann und daher unerwünscht ist. Diese gemeinsame Impedanz ist oft ein gemeinsamer Bezugsleiter, ein gemeinsamer Hinleiter oder auf
Platinen die gemeinsam genutzte Masse verschiedener Stromkreise. Sie kann sowohl ein
ohmscher, als auch ein
induktiver oder kapazitiver Widerstand sein. Dieser Widerstand ist stark frequenzabhängig. Bei ohmschen Impedanzen steigt der Widerstand mit steigender Frequenz durch den
Skineffekt. Die koppelnde Wirkung von Induktivitäten verstärkt sich ebenfalls mit steigender Frequenz, die von idealen Kapazitäten hingegen sinkt.