Die
Zelltheorie ist eine der fundamentalen Erkenntnisse auf dem Gebiet der
Biologie. Sie besagt, dass alle
Pflanzen und
Tiere sowie ihre
Organe, so vielgestaltig sie auch sein mögen, stets aus
Zellen zusammengesetzt sind. Diese Theorie zeitigte weitreichende Schlüsse: Wachstum ist ein Prozess, bei dem immer mehr Zellen gebildet werden, die stets wieder aus Zellen entstehen. Auch bei der Fortpflanzung spielt die Zelle die wesentliche Rolle. Neue Individuen entstehen stets aus lebenden Zellen durch
Zellteilung, niemals kann eine
Urzeugung, also die Entstehung von Zellen aus totem Material, beobachtet werden. Die Erkenntnisse der Zelltheorie führten schließlich zu einem Grundsatz der Biologie, der in
lateinischer Sprache so formuliert wurde:
omnis cellula e cellula (jede Zelle entsteht aus einer Zelle).