Die
World Hockey Association war eine
Eishockeyliga in Nordamerika, die von 1972 bis 1979 bestand. Ähnlich wie die
American Basketball Association im Basketball, mit der sie auch das Führungspersonal gemein hatte, verdankte sie ihren Erfolg ihrem aggressiven Eindringen in die Märkte der
National Hockey League, ihren innovativen Methoden und ihrer liberalen Spielerpolitik. Während die NHL sich vornehmlich auf nordamerikanische Spieler konzentrierte, öffnete die WHA auch den Europäern die Tür. Auch wurden Spielerwechsel wesentlich erleichtert. Viele Größen des Eishockeys spielten in der WHA, darunter
Bobby Hull,
Gordie Howe,
Wayne Gretzky,
Mark Messier,
J. C. Tremblay,
Gerry Cheevers und
Bernie Parent. Zu den Innovationen der WHA gehörten (für damalige Verhältnisse) "knallige" Spielkleidung, ein gesundes Maß an körperlicher Härte und der in den 1990er Jahren von der NHL aufgegriffene Puck mit dem Chip, der im Fernsehen besser zu sehen sein sollte. 1979 war die Liga finanziell am Ende. Vier der sechs Teams traten der NHL bei: die
Edmonton Oilers, die New England Whalers (als
Hartford Whalers), die
Québec Nordiques und die
Winnipeg Jets. Den Birmingham Bulls und den Cincinnati Stingers wurden Entschädigungen gezahlt.