Als Wiener Aktionismus wird eine Bewegung der modernen Kunst bezeichnet, in der von 1962 bis 1970 eine Gruppe Wiener Künstler das Konzept der amerikanischen Happening- und Fluxus-Kunst aufgriffen und auf äußerst provokante Weise umsetzten. Der Begriff wurde 1969 von Peter Weibel, einem engen Freund der Aktionisten, geprägt. Die zentralen Protagonisten dieser Kunstrichtung waren Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler.