Die
Weißrussen (in neuerer Zeit oft
Belarussen nach der Eigenbezeichnung беларусы/
belarusy) bilden das
Staatsvolk von
Weißrussland (dort ca. 8,1 Millionen), größere weißrussische Minderheiten siedeln in Teilen
Polens – insbesondere im Raum
Białystok – und in
Russland – hier insbesondere im Westen des Landes, in den Großstädten sowie in der
Exklave Kaliningrad. Die Weißrussen in den Städten sprechen heute überwiegend
Russisch oder einen
Trassjanka („Viehfutter“) genannten Mischdialekt aus russischen und weißrussischen Elementen. Die Verwendung der
weißrussischen Sprache ist seit 1995 wieder zurückgegangen, nachdem Präsident
Aljaksandr Lukaschenka das Russische als zweite
Amtssprache (wieder-)eingeführt hat.