Warzen sind häufige, unter Umständen ansteckende, kleine, scharf begrenzte und in der Regel gutartige
Epithel-
Geschwulste der oberen Hautschicht (
Epidermis). Meistens sind sie leicht erhaben oder flach. Sie sind auf eine
Infektion zumeist mit einem der mehr als 100 verschiedenen „low-risk“
humanen Papillomviren aus der Familie der
Papillomaviridae (unbehüllte, doppelsträngige
DNA-Viren) zurückzuführen. Die Infektion erfolgt per
Kontaktinfektion beziehungsweise
Schmierinfektion über kleinste Verletzungen der
Haut und der Schleimhäute. Dort infizieren sie nur die oberste Schicht der
Hautzellen und vermehren sich in deren
Zellkernen. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zur Bildung der Warzen können Wochen bis Monate vergehen. Das besonders ausgeprägte Auftreten von Warzen am ganzen Körper wird in der medizinischen Fachsprache als generalisierte Verrucosis bezeichnet.