Die erste
Volkszählung im heutigen
Deutschland fand 1816 im
Königreich Preußen statt. Zwischen 1834 und 1867 führte der
Deutsche Zollverein regelmäßig alle drei Jahre
Volkszählungen in den Mitgliedsländern durch. Ermittelt wurde die sogenannte „Zollabrechnungsbevölkerung“. Zur Durchführung wurde ein Zeitpunkt gewählt, zu dem zu erwarten war, dass sich der größte Teil der Bevölkerung zu Hause aufhalten würde. Der Zollverein legte den 3. Dezember als Datum fest. Eine für 1870 geplante Zählung musste aufgrund des
Deutsch-Französischen Krieges verschoben werden.