Der
Vierte Kreuzzug von 1202 bis 1204, an dem hauptsächlich
französische Ritter sowie
venezianische Seeleute und Soldaten beteiligt waren, hatte ursprünglich die Eroberung
Ägyptens zum Ziel. Trotz heftiger Einwände des
Papstes und gänzlich dem
Kreuzzugsgedanken zuwider wurde stattdessen das christliche
Konstantinopel eingenommen und geplündert. Das Ereignis vertiefte die sich ohnehin bereits abzeichnende Spaltung von griechisch-orthodoxem Osten und
römisch-katholischem Westen.