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Vertrag von Kalisch (1343)
Der Vertrag von Kalisch war ein Friedensvertrag, der am 8. Juli 1343 in Kalisch zwischen dem Königreich Polen unter König Kasimir III. und dem Deutschordensstaat unter Hochmeister Ludolf König von Wattzau abgeschlossen wurde. Er setzte einen Schlusspunkt unter die langandauernden diplomatischen Auseinandersetzungen um Pommerellen einschließlich Danzigs, ein Gebiet, das der Deutsche Orden seit 1308 in Besitz hatte und das er seit dem Abschluss des Vertrags von Soldin im Jahr 1309 mit den Markgrafen von Brandenburg als sein rechtmäßiges Eigentum ansah. Im Vertrag von Kalisch verpflichtete sich Kasimir III., in Zukunft keine Ansprüche mehr auf Pommerellen sowie auf das Kulmer Land und das Michelauer Land zu erheben. Er erhielt dafür im Gegenzug das von den Deutschrittern zwischen 1329 und 1332 eroberte Kujawien und das Dobriner Land zurück. Das Friedensabkommen hatten auch sieben Städte zu bestätigen: Posen und Kalisch in GroßpolenLeslau und Kujawisch-Brest in Kujawien sowie KrakauSandomir und Neu-Sandez in Kleinpolen.

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