Die
tibetische Küche bildet die Kochtradition
Tibets, der höchstgelegenen Region der Erde. Neben vielen Gemeinsamkeiten, die sie mit der Küche der direkt benachbarten Länder und Regionen teilt (z. B.
Nepal und
Bhutan), gibt es auch einige Besonderheiten: Sie ist geprägt von den Produkten des Landes, welches mit seinen rauen klimatischen Bedingungen die Möglichkeiten der Landwirtschaft einschränkt (z. B. mit der
Gerste als dominierendem Getreide) und an seine Bewohner konkrete ernährungsphysiologische Ansprüche stellt. Der allgegenwärtige salzige
Buttertee deckt etwa den Flüssigkeitsbedarf auf physiologisch vernünftige Weise. Üblicherweise wird dazu
Yakbutter genommen, die ebenso in den
Butterlampen Verwendung findet - auch für rituelle Zwecke.