Als
Thermokline (von
alt-gr.:
thermós = warm und
klínein = neigen) bezeichnet man den Übergang von
Wasserschichten unterschiedlicher
Temperatur. Detailliertere Messungen zeigten, dass vergleichsweise homogene Wasserschichten des
Metalimnions oft in scharfen Temperatursprüngen von wenigen Zentimetern Dicke aneinandergrenzen, so dass ein System von Thermoklinen existiert, das die Geschichte von unterschiedlich tief reichenden Durchmischungsereignissen im See widerspiegelt. Die ursprüngliche Definition in der
Limnologie setzte als Thermokline die Tiefe mit dem maximalen
Temperaturgradienten in einem vermeintlich kontinuierlichen Übergangsbereich der Temperaturen im
Metalimnion eines
Sees an.