Steamcracken bzw.
Dampfspaltung ist ein Verfahren der
Petrochemie, bei dem durch thermisches
Cracken längerkettige
Kohlenwasserstoffe (
Naphtha, aber auch
Propan, Butan und
Ethan, sowie
Gasöl und
Hydrowax) in Gegenwart von
Wasserdampf in kurzkettige
Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Es entstehen vor allem
Wasserstoff,
Methan,
Ethen und
Propen als Hauptprodukt,
Butene,
Pyrolysebenzin (engl.:
pygas) sowie ein teerähnlicher Rückstand (ECR: Ethylen-Cracker-Rückstand, engl.:
ethylene cracker residue). Ein Steamcracker zählt zu den kompliziertesten Anlagen der Petrochemie. Er dient der Herstellung von Rohstoffen, die hauptsächlich zu Kunststoffen, Lacken, Lösungsmitteln oder Pflanzenschutzmitteln verarbeitet werden.