In der Ökonomie sind
Standards Übereinkünfte über die Lösung periodisch auftretender, technischer Probleme.
Regulative Standards verursachen dem Benutzer solcherlei standardisierter Geräte durch den Zwang zur Internationalisierung zusätzliche Kosten; sie können beispielsweise als staatliche Ge- oder Verbote realisiert sein.
Koordinative Standards (auch
Kompatibilitätsstandards) haben das Zueinanderpassen mehrerer technischer Teile oder Systeme zum Ziel. Standards, insbesondere
offene Standards, tragen zur Vereinheitlichung von
Schnittstellen und
Produkten bei, was zu größeren Märkten, also einer geringeren
Marktsegmentierung, führt. Größere Märkte bewirken mehr
Wettbewerb zwischen den Anbietern; dies wiederum bewirkt sinkende
Preise, höhere Verkaufszahlen, mehr
Forschung und Entwicklung bzw. mehr technischen Fortschritt und einen besseren Ausgleich von Angebot und Nachfrage (z. B. schwächere
Preisschwankungen bei Schwankungen von Angebot und/oder Nachfrage).