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Stabilitas loci
Stabilitas loci (lat. für „Beständigkeit des Ortes“, „Ortsgebundenheit“), zuweilen auch Stabilität genannt, ist die dauerhafte Bindung eines Mönches oder einer Nonne an ein bestimmtes Kloster. Sie wird in den Orden benediktinischer Prägung (BenediktinerZisterzienserTrappisten) aber auch bei den Prämonstratensern bei der Profess gelobt. Die Angehörigen dieser Orden legen bei der Profess nicht die Gelübde der Armut, der ehelosen Keuschheit und des Gehorsams ab, sondern geloben stattdessen Beständigkeit (Stabilitas loci), klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam. In der Benediktsregel heißt es dazu:
Die Stabilitas loci bindet den Professen in der Regel für das gesamte Ordensleben an die Gemeinschaft, in die der Mönch oder die Nonne eingetreten ist. Sie kann gemäß den Konstitutionen aber auch auf ein anderes Kloster übertragen werden, etwa bei einer Neugründung oder bei einem dauerhaften Leben in einem anderen Kloster des Ordens.

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