Die
Staatsgewerbeschule wurde im Zuge der Reorganisation des technisch-gewerblichen Schulwesens nach französischem Vorbild durch den Schulreformer und Politiker
Armand von Dumreicher ab der Mitte der 1870er Jahre in
Österreich eingeführt. Administrativ wurde darunter ein Schulsystem verstanden, das mindestens
- eine Werkmeisterschule für mittlere Führungsaufgaben,
- eine Fachschule für gehobene praktische Tätigkeiten in verschiedenen Gewerben und
- eine gewerbliche Fortbildungsschule führte.