Als
Sorbisches Siedlungsgebiet wird im Allgemeinen jener Raum im Osten
Sachsens und Süden
Brandenburgs bezeichnet, in dem das westslawische Volk der
Sorben (in Brandenburg auch als
Wenden bezeichnet)
autochthon ist. Dieses Gebiet ist in den vergangenen Jahrhunderten infolge von
Assimilation,
Germanisierung und Inanspruchnahme durch
Braunkohletagebaue beständig geschrumpft. Zudem ist das Bekenntnis zum sorbischen Volk nach Bundes- und Landesgesetzen frei und darf nicht nachgeprüft werden, zum Beispiel durch
Volkszählungen. Daher gibt es sehr verschiedene Ansätze zur Abgrenzung.