Das
Schulterblatt (
lat. die
Scapula ) bildet beim Menschen den hinteren, bei Tieren den oberen Teil des knöchernen
Schultergürtels. Es handelt sich beim Menschen und den übrigen
Säugetieren um einen
platten, dreieckigen Knochen. Bei
Vögeln ist er schmal und säbelförmig. Er dient der Befestigung eines Armes (einer Vordergliedmaße bei Vierbeinern, eines Flügels bei
Vögeln) sowie als
Muskelursprung und -ansatz. Die Verbindung zum
Thorax erfolgt rein muskulös (sogenannte
Synsarkose, von griechisch
syn ‚zusammen‘,
sarkos ‚Fleisch‘). Zu
Oberarmknochen (
Humerus) und
Schlüsselbein (
Clavicula) – bei Vögeln auch zum
Coracoid – besteht eine gelenkige Verbindung. Sie dient der Stabilisation des
Schultergelenks und passt sich dank ihrer Verschieblichkeit den Oberarmbewegungen an.