Eine
Schottky-Diode, auch
Hot-Carrier-Diode genannt, ist in der
Elektronik eine spezielle
Diode, die keinen
p-n-Übergang (
Halbleiter-Halbleiter-Übergang), sondern einen (sperrenden)
Metall-Halbleiter-Übergang besitzt. Diese Grenzfläche zwischen Metall und Halbleiter bezeichnet man als
Schottky-Kontakt bzw. in Anlehnung an die auftretende
Potentialbarriere als
Schottky-Barriere. Wie der p-n-Übergang hat auch die Schottky-Diode
gleichrichtenden Charakter. Bei Schottky-Dioden ist die Materialkomposition (z. B.
Dotierung des Halbleiters und
Austrittsarbeit des Metalls) so gewählt, dass sich in der Grenzfläche im Halbleiter eine
Verarmungszone ausbildet. Damit unterscheidet sich der Schottky-Kontakt von Metall-Halbleiter-Übergängen unter anderen Bedingungen, wie beispielsweise dem
ohmschen Kontakt, der das Verhalten eines
ohmschen Widerstands zeigt.