Das
Schloss Weilburg ist eine der bedeutendsten
barocken Schlossanlagen in
Hessen. Auf einer Länge von 400 Meter erhebt es sich auf der Ostflanke eines zum
Taunus gehörenden
Bergspornes über der
Lahn und bedeckt fast die Hälfte der Fläche der
Weilburger Altstadt. Das 1545 bis 1590 erbaute
Hochschloss zählt zu den am besten erhaltenen
Renaissanceschlössern in Hessen. Der barocke Ausbau wurde an dieses Hochschloss angepasst, so dass sich heute das Bild eines einheitlichen Gebäudekomplexes ergibt. Die Hauptphase des barocken Ausbaus erfolgte von 1701 bis 1721 unter Graf
Johann Ernst von Nassau-Weilburg und seinem Landesbaumeister
Julius Ludwig Rothweil.